Top Spots zum Wallerangeln in Italien

Wallerangeln am Po

Auf der Suche nach einem Wallercamp in Italien stößt jedermann zwangsläufig früher oder später auf den Po. Der größte Fluss Italiens hat seit einigen Jahrzehnten einen fixen Spitzenplatz unter den Top-Wels-Revieren Europas. Insbesondere im Po-Delta, aber auch im Po-Mittellauf kann man rekordverdächtige Fänge erzielen.

Kapitale Waller in Italien

In Italien werden regelmäßig kapitale Waller von über 2,50 Meter und über 100 KG gefangen

Angeln auf Waller am Lago Superiore und Lago Inferiore

Der Po ist zwar die Region, in der sich die meisten Wallercamps in Italien befinden, doch auch an einigen Seen kann man Urlaube zum Wallerangeln buchen. Hier sind beispielsweise der Lago Superiore sowie der Lago Inferiore in der Nähe von Mantua zu nennen. Kleine Inseln aus Schilf und schmale Kanäle prägen hier das Bild und bieten den Welsen hervorragende Unterschlupfe.

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Schmale Kanäle bei Mantua

Wallerseen in Italien

Die Stadt Mantua ist von vier Seen umgeben, welche vom Fluss Mincio gespeist werden: Dem Lago Superiore, Lago di Mezzo, Lago Inferiore und Lago Paiolo. All diese sind für ihren guten Wallerbestand bekannt.
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Der Fluss Mincio

Die italienischen Besonderheiten

Aufgrund der hohen Dichte an Fischen von über zwei Meter Länge boomen Wallercamps in Italien. Sie bieten auch ausländischen Touristen bestmögliche Chancen auf Rekordfänge. Dies hat leider zur Folge, dass viele der besten Plätze äußerst stark befischt werden und die Fische besonders vorsichtig agieren.

Auch die jeweiligen Vorschriften und gesetzlichen Bedingungen sorgen bei Außenstehenden häufig für Verwirrung. Doch die Betreiber der unterschiedlichen Camps kennen ihre Reviere gut. Sie erledigen nicht nur alle Formalitäten für dich, sondern führen dich zu den aktuell besten Plätzen und stehen dir mit Rat und Tat zur Seite.

Das erste Mal im Wallercamp in Italien

Die Anreise

Die Anreise zu einem Wallercamp in Italien erfolgt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz am besten per Auto. Je nach genauer Lage kann auch eine Anreise per Flugzeug erfolgen. Im näheren Umkreis zu den wichtigsten Wallercamps in Italien liegen folgende Flughäfen: Bologna, Treviso, Venedig und Verona.

Eine gültige Fischereilizenz

In Italien muss stets eine Fischereilizenz erworben werden. Dies erledigt man am besten direkt bei den Betreibern des Angelcamps. Die Lizenz muss man immer mit sich führen und auf Verlangen gemeinsam mit einem amtlichen Lichtbildausweis vorgezeigen. Ein Fischereischein zum Nachweisen der allgemeinen Fischtauglichkeit ist nicht verpflichtend notwendig. Es ist jedoch empfehlenswert, den heimischen Schein mitzuführen.

Vorschriften beim Wallerangeln in Italien

Je nach Gewässer können die Vorschriften unterschiedlich ausfallen. Üblicherweise ist das Angeln per Boot das ganze Jahr über gestattet. Auch das Fischen über Nacht und die Verwendung von lebenden Köderfischen ist erlaubt. Allerdings dürfen häufig nur Karpfen und Aale genutzt werden, die zu diesem Zweck erworben werden (Nachweis durch Kaufbeleg nötig).

Manche Techniken, wie das Abspannen oder die Nutzung von Wallerhölzern sind in einigen Gewässern (beispielsweise den Mantua-Seen) untersagt, in anderen Gewässern (beispielsweise Po) jedoch erlaubt.

Einhaltung der Vorschriften

Um auf Nummer Sicher zu gehen solltest du dich stets direkt beim Betreiber des Wallercamps in Italien nach den gültigen Vorschriften und Gesetzen erkundigen.

Die besten Methoden, Montagen und Köder

Die Köder

Grundsätzlich unterscheidet sich das Wallerangeln in Italien kaum von der Vorgehensweise in anderen Ländern. Erwähnenswert ist, dass man lebende Köderfische nutzen darf.

Mit diesen bietet sich das Angeln mit einer starken Pose hervorragend an. Doch auch tote Köderfische, Innereien oder Wurmbündel, die am Grund präsentiert werden, haben sich als gute Optionen erwiesen.

Sinnvolle Montagen und Methoden für Italien

Eine sehr beliebte Montage ist die sogenannte Unterwasserpose, mit der man den Köder in der Strömung knapp über dem Grund anbietet.

Als Alternative hierzu kann man beim Vertikal-Angeln aktiv mit dem Boot über den besten Plätzen driften.

Besondere Erwähnung findet das Abspannen – eine Technik, die man insbesondere beim Angeln am Po praktizieren kann. Mit einer Abrissleine wird die Schnur am Ufer abgespannt. So wird verhindert, dass die starke Strömung Treibgut in die Schnüre bringt oder den Köder von der gewünschten Stelle fort treibt.

Auslegeverbote in Italien

Das Auslegen von Ködern per Boot ist nicht überall in Italien gestattet. Bitte informiere dich im Voraus über entsprechende Bestimmungen!

Die wichtigsten Tipps zum Angeln im Wallercamp in Italien im Überblick

Auch in Wallercamps in Italien ist die beliebteste Angelzeit die Abenddämmerung und die beginnende Nacht. Zu dieser Zeit sind die Welse besonders aktiv und es existieren keine Beschränkungen bezüglich Nachtangeln.

Doch auch tagsüber geraten die Fische unter bestimmten Voraussetzungen in einen wahren Fressrausch. Dies tritt insbesondere zu Hochwasserzeiten auf. Die Futterfische suchen das nährstoffreiche überflutete Gebiet auf und die Welse folgen ihnen.

Das große Futterangebot kennzeichnet auch sonstige Hotspots für Waller. Überall wo viele Futterfische aber auch ein gewisser Schutz vorhanden sind, können die scheuen Räuber angetroffen werden.

Die besten Wallercamps in Italien

„Wels-camp Lago Superiore“

Das Welscamp Lago Superiore wurde vor kurzem neu eröffnet. Es wird, wie auch das Wels-camp am Po ebenfalls von Ute und Bernhard Heiner geführt. Das Camp liegt am wunderschönen Lago Superiore Stausee, welcher von dem Fluss Mincio gespeist wird.

Dieses Angelgebiet besticht nicht nur durch die guten Waller-Fangzahlen, auch die Karpfen und Schwarzbarschbestände sind hier nicht zu verachten. Selbst bei kurzen Wochenendansitzen muss man das Gebiet im Normalfall nie ohne Welskontakt verlassen.

Hier kommt ihr direkt zum Wels-Camp am Lago Superiore:

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„La Motta“

Zu den beliebtesten Wallercamps in Italien zählt der Anbieter „La Motta“. Drei Camps decken ein großes Gebiet ab. Man kann den Mittellauf des Pos, aber auch die Seen rund um Mantua befischen. Ergänzt wird das Angebot von einem Wallercamp in Deutschland, bei den Seen Vienenburg. Das Team vor Ort ist stets bemüht, sämtliche Bedürfnisse zu erfüllen, und bietet natürlich auch revierkundige Guides an.

Hier kommt ihr direkt zum La Motta Camp:

„Andy´s Wallercamp“

Am Po-Delta befindet sich Andy´s Wallercamp. Auch von diesem Angelcamp in Italien berichten die Gäste nur Gutes. Neben Bungalows mit oder ohne eigenem Boot kann man auch geführte Touren buchen. Als besonderes Highlight kann man auch einen Ausflug zum Hochseeangeln auf Thunfisch unternehmen. Link:

Hier kommt ihr direkt zu Andys Wallercamp:

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Fazit zum Wallerangeln in Italien

Italien gehört mit Sicherheit zu den besten Ländern für einen Wallerurlaub. Die gesetzlichen Regelungen sind recht locker und erlauben somit ein abwechslungsreiches Angeln. Die Dichte an Camps ist insbesondere am Po so hoch wie sonst nirgendwo. Dies hat gute Wahlmöglichkeiten, aber leider auch eine gewisse Überfischung zur Folge.

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Die Chance, beim Wallerangeln in Italien den Fang seines Lebens zu machen, ist dennoch überdurchschnittlich hoch.

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