Eigenschaften des Giebels (carassius gibelio)

  • karpfenförmiger Körperbau
  • Rückenflosse ist flach bis leicht nach hinten gebogen
  • Seiten sind silbrig gefärbt, Bauch ist hell
  • oft nur bis 35 cm lang, kann aber auch 50 cm erreichen, max. 5 kg schwer
  • Keine Schonzeit/ Kein Mindestmaß

Allgemeines

Der Giebel, welcher die Wildform des Goldfisches ist, ist durch sein großes Verbreitungsgebiet, seinem karpfenförmigen Körperbau und seiner Fressgier ein sehr attraktiver Köder für uns Welsangler.

Wer kennt das nicht, man will Rotaugen oder Rotfedern angeln gehen, und sobald ein Schwarm Giebel da ist, räumen sie einem den Futterplatz leer. Das kommt uns Walleranglern jedoch sehr entgegen kommt, da wir hierdurch eine relativ leichte Köderfischbeschaffung haben.

Warum den Giebel verwenden?

Den großen Vorteil den wir Angler bei der Angelei mit dem Giebel haben, wir müssen oftmals keine Schonzeiten und keine Mindestmaße beachten. Hierdurch ist der Giebel für uns ganzjährig einsetzbar.

Des Weiteren ist er für uns Welsangler attraktiv weil wir einen relativ großen Köderfisch mit einem eher massigen (Karpfen ähnlich) Körperbau vorfinden.

Die Größenwahl beim Giebel als Welsköder

Ich fische den Giebel am liebsten in den Größen von 15cm bis 35cm. Vorwiegend verwende ich diese Größen, da ich mit diesen schon viele Welse überlisten konnte. Hierdurch entstand mir der Eindruck, dass der Waller bei seiner Jagd diese Größe bevorzugt.

Ich kenne jedoch auch Welsangler, die auf Welse mit 50 cm Karpfen gehen. Dies mache ich jedoch bewusst nicht, da ich ansonsten keine kleineren Waller (bis ca. 1,50 Meter) mehr fangen würde.

Anbieten des Giebel als Wallerköder

Diesen Köderfisch setze ich oft in Seen ein und verwende ihn eher weniger im Fluss. Das hat den Grund, dass er in meinen umliegenden stehenden Welsgewässern in großen Mengen vorkommt. Somit ist er auch einer der Hauptbeutefische der Welse.

Da der Giebel bei mir im Fluss weniger vertreten ist, verwende ich ihn dort auch seltener. Hier müsst ihr euch jedoch selbst ein Bild von euren Gewässern machen, da der Giebel, wenn er häufig vorkommt, auch im Fluß ein echt Top Wallerköder ist.

Im See oder Teich ködere ich den Köderfisch über eine normale Bojenmontage oder Abspannmontage an. In der Laichzeit der Weißfische oder den warmen Sommermonaten bietet sich jedoch auch die Oberflächenmontage in flachen Buchten oder Seeabschnitten an um unser Köder schmackhaft zu präsentieren.

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Der Giebel als Fischfetzenköder

Natürlich könnt ihr den Köderfisch auch in Fetzen schneiden. Diese Fischfetzen bietet ihr dann am besten an einer Festbleimontage an.

Wollt ihr das Welsangeln im Fluß betreiben, so habt ihr meiner Meinung die besten Bisschancen wenn ihr dieses Welsköder direkt an Strömungskanten präsentiert.

Seit ihr hingegen am See unterwegs, so empfehle ich euch die Giebelfischfetzen an oder in Gumpen abzulegen.

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Wie ihr seht ist der Giebel, vor allem wenn er im Gewässer häufig vorkommt, auch ein vielseitig einsetzbarer Wallerköder, welcher nicht unterschätzt werden sollte.

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